5. Aus
der Praxis - so wie man es nicht
vermutet
Heizkostenvergleich:
gedämmt/ungedämmt
Bericht vom 21. Januar 2004 aus: Verband Wohneigentum e.V.
Diese Daten sind im Internet
(http://www.verband-wohneigentum.de/bv/page.cgi?ID=7654)
nicht mehr verfügbar. Ein Schelm wer böses dabei denkt,
aber ich habe das zum Glück gespeichert.
Ich zitiere
aus dem Bericht:
Nachprüfbare Aussagen darüber, ob die hohen
Investitionskosten für ein Wärmeverbundsystem tatsächlich
eine Energieersparung bringen, lassen sich nur machen, wenn
die Möglichkeit besteht eines Vergleiches von 2
Häusern gleicher Bauart am gleichen Standort, gleicher
Größe (volumen- und flächengleich), mit gleicher zentraler
Heizanlage, von denen eines gedämmt wurde, das andere
nicht.
Eine solche Vergleichsmöglichkeit in der Praxis hat es
erstmals in Hannover-Tollenbrink gegeben.
Die zentrale Heizanlage in beiden Häusern wurde 1985
erneuert und umgestellt von Öl auf Gas. 1989 wurde das Haus
6 mit Wärmedämmverbundsystem WDVS (50 mm Polystyrol mit
Kunstharzverblendern) eingepackt. Die Investitionskosten
beliefen sich auf ca. 1 Million DM. Als die Hausverwaltung
auch das gleichartige Haus 4 dämmen lassen wollte,
verlangten die Eigentümer die Prüfung durch einen
vereidigten Bausachverständigen, ob die teure Dämmung von
Haus 6 tatsächlich zu einer Energieeinsparung geführt habe.
Beauftragt wurde der vereidigte Sachverständige Prof.
Dipl.-Ing. Jens Fehrenbach, Hildesheim, der sich von der
Hausverwaltung die Heizkostenabrechnungen seit 1978
vorlegen ließ.
Ich nehme das Ergebnis hier vorweg: das ungekämmte Haus
braucht weniger an Heizkosten als das gedämmte, wer hätte
das gedacht.
Haus 4 = ungekämmt / Haus 6 = mit Fassadendämmung
Ende
des Zitats.
Viel Spaß
beim Nachdenken über Sinn und Unsinn einer
Außenwanddämmung.
Hier das ganze noch mal als PDF-Dokument
zum runter laden - Link